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Zweiundachtzig
Sicherheit – Dein sicherer Ort in Dir
Sicherheit – gerade in diesen verrückten, unsicheren Zeiten ein so wertvolles Bedürfnis.
Vielleicht kennst Du das Gefühl, dass Du Dir manchmal einfach nur einen geschützten Raum wünschst. Einen Ort, an den Du Dich zurückziehen kannst.
Einen Ort, an dem Du sein darfst – ohne Not, ohne Angst, ohne Erwartungen.
Einen Ort, an dem Du gesehen bist – und gleichzeitig ganz bei Dir bleiben darfst.Viele meiner Klientinnen und Klienten erzählen mir, dass es im Außen oft schwer ist, diesen Rückzugsort zu finden: zu viele Eindrücke, zu viele Menschen, zu viele Geräusche – einfach zu viel von allem.
Und doch bleibt dieser tiefe Wunsch nach Geborgenheit und Sicherheit.
Die gute Nachricht ist: Diesen besonderen Ort kannst Du Dir erschaffen. In Dir, durch Deine Gedanken und mit Deinen inneren Bildern. Seit einigen Jahren begleite ich Menschen dabei, ihren sicheren Ort zu finden – und ich weiß, wie kraftvoll diese innere Reise sein kann.
Wenn Du magst, atme jetzt einmal tief ein … und begleite mich auf eine kleine Gedankenreise:
- Wie stellst Du Dir Deinen sicheren Ort vor?
- Wo ist er – vielleicht in der Natur, am Meer, in den Bergen oder in Deiner Wohnung?
- Ist es still dort oder hörst Du Deine Lieblingsmusik?
- Welcher Duft liegt in der Luft?
- Und was macht diesen Ort für Dich einzigartig?
Lass Deinen Gedanken freien Lauf. Spüre hinein: Wie fühlt es sich an, dort zu sein? Spürst Du Ruhe? Spürst Du, dass Du an diesem Ort einfach Du selbst sein darfst – mit all Deinen Gefühlen, ohne Maske, ohne Rollen?
Vielleicht entdeckst Du ein kleines Symbol oder Erinnerungsstück, das Du mit in Deinen Alltag nehmen kannst. Etwas, das Dich daran erinnert, dass dieser sichere Ort immer in Dir wohnt – und dass Du jederzeit dorthin zurückkehren kannst. Ein Post-it, ein kleiner Stein in Deiner Hosentasche oder eine kleine Notiz im Kalender kann Dir helfen, Dich im Trubel immer wieder daran zu erinnern.
Mich persönlich hat zu diesem Artikel ein Kokon auf einem Wald-Kinderspielplatz inspiriert – auch er ein Sinnbild für Schutz, Geborgenheit und innere Sicherheit.
Unsere gemeinsame kleine Reise endet hier – doch Dein sicherer Ort bleibt.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du ihn für Dich findest und immer wieder aufsuchen kannst.Alles Liebe für Dich
Doriseinundachtzig
Ich muss gar nichts.
Es gibt Sätze, die tragen wir so lange in uns, dass wir glauben, sie seien ein Teil von uns.
„Ich muss stark sein.“
„Ich muss es allen recht machen.“
„Ich darf nicht schwach wirken.“Diese Sätze waren irgendwann einmal wichtig. Vielleicht, weil wir sie als Kinder gespürt oder gehört haben. Vielleicht, weil sie uns durch schwere Zeiten getragen haben. Vielleicht, weil wir dachten, dass wir nur dann geliebt, anerkannt oder sicher sind, wenn wir sie befolgen.
Aber heute ist das anders.
Heute darfst du innehalten und spüren:
Ich muss gar nichts.Denn viele dieser Sätze sind keine Wahrheiten – es sind alte Glaubenssätze, Prägungen, Muster. Sie kamen von außen: von Eltern, Lehrern, gesellschaftlichen Erwartungen. Sie wurden nie geprüft, nur übernommen. Und irgendwann wurden sie zur inneren Stimme.
Aber du bist nicht verpflichtet, sie für immer mit dir zu tragen.
Veränderung beginnt nicht im Kopf – sie beginnt im Herzen.
Mit einem Moment des Innehaltens.
Mit dem Mut, ehrlich zu fühlen.
Und mit Empathie – vor allem dir selbst gegenüber.Du musst nichts bekämpfen.
Du musst nichts „wegmachen“.
Du darfst einfach hinsehen.
Sanft und neugierig.
Und vielleicht zum ersten Mal sagen:
„Ich erkenne an, dass ich das geglaubt habe. Und jetzt darf es anders werden.“Du musst nicht erst jünger, fitter oder „weiter“ sein.
Solange du atmest, kannst du neu beginnen.
Solange dein Herz schlägt, darfst du wählen:
Welchem Gedanken glaube ich noch – und welchem nicht mehr?Loslassen ist kein spektakulärer Befreiungsschlag.
Es ist ein stilles Üben.
Und ein tägliches wieder erinnern daran, dass du frei bist.Du darfst anders fühlen als früher.
Du darfst dir selbst näherkommen.
Du darfst deine Geschichte neu schreiben – mit Mitgefühl, nicht mit Schuld.Du musst nicht stark sein.
Du musst nicht perfekt sein.
Du musst gar nichts.Aber du darfst alles.
Fühlen. Weinen. Lachen. Wachsen. Tanzen.Du darfst still werden und hören, was dein Herz dir sagt.
Und vielleicht beginnen deine nächsten Schritte mit drei leisen Fragen, die dich begleiten dürfen:
Welche Gedanken über dich selbst trägst du noch mit dir, obwohl sie dir längst nicht mehr dienen?
Wenn du nichts mehr „müsstest“ – was würdest du heute fühlen, sagen oder tun?
Wie würde sich dein Leben anfühlen, wenn du dir erlaubst, gut zu sein – genau so, wie du bist?Lass die Antworten nicht aus dem Kopf kommen.
Lass sie sich zeigen – in deiner eigenen Zeit.
Denn dein Weg beginnt genau dort, wo du ehrlich zu dir selbst wirst.Und wo du erkennst:
Du musst gar nichts.Alles Liebe für dich
Doris
achtzig
Mein Glas war leer, bevor ich es gemerkt habe ( eine Geschichte über Burnout )
Stell dir vor, du bist ein Glas.
Ein stabiles, klares Trinkglas. Jeden Tag gießt du etwas von deinem Inhalt aus: in deine Arbeit, deine Familie, deine Freundschaften, deine Verpflichtungen.
Du gibst – weil du kannst, weil du willst, weil du denkst, du musst.Und irgendwann merkst du: Das Glas ist leer.
Aber du funktionierst weiter, als wäre es noch voll.
Und genau das ist Burnout.Mein Glas war lange halbvoll – aber ich habe es ignoriert
Ich habe erste Warnsignale übersehen. Ich dachte, ein bisschen Müdigkeit und die körperliche Schwäche seien normal. Jeder ist mal gestresst. Ich war überzeugt: Wenn ich nur noch dieses eine Projekt abschließe, wird’s besser.
Was ich nicht sah: Ich habe ständig ausgegossen – ohne nachzufüllen.2. Irgendwann kam der Moment, wo das Glas kippte
Vielleicht war es der Tag, an dem ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Oder der Moment, in dem ích nicht mehr wusste, wie ich die 3 Treppen hin zu meinem Kunden, mit der Laptop Tasche in der Hand, schaffen sollte.
Ich war innerlich leer. Emotional, körperlich, mental.
Und ich fühlte mich schuldig dafür.3. Ich musste lernen, das Glas wieder zu füllen
Das war der schwierigste Teil: Mir zu erlauben, nichts zu geben. Hilfe anzunehmen. Mich zu fragen:Was schenkt mir Kraft?
Was erfüllt mich?
Ich habe mir Hilfe geholt, Therapie und Coaching kennen gelernt, neue Routinen entwickelt, Grenzen gesetzt, Dinge losgelassen. Und gelernt, dass Selbstfürsorge kein Egoismus ist – sondern die Voraussetzung, um überhaupt etwas geben zu können.Heute überprüfe ich regelmäßig, wie voll mein Glas ist.
Ich achte auf meine Energie wie auf ein kostbares Gut. Und ich habe gelernt: Ich kann nur dann für andere da sein, wenn ich auch für mich da bin.Wenn du das Gefühl hast, dein Glas ist leer – dann ist es Zeit, innezuhalten.
Nicht, weil du schwach bist. Sondern weil du wichtig bist.Der Weg aus dem Burnout war nicht einfach – aber er hat mich verändert. Gerade durch diese Erfahrung bin ich zum Coaching gekommen.
Ich weiß heute, wie heilsam es sein kann, einen geschützten Raum zu haben, in dem man einfach mal sein darf, ohne funktionieren zu müssen.In meiner Arbeit als Coach bringe ich genau diese Erfahrung mit ein.
Ich begleite Menschen, die sich erschöpft, überfordert oder orientierungslos fühlen – mit Empathie, Klarheit und echtem Verständnis.
Du musst diesen Weg nicht allein gehen.Wenn du bereit bist, hinzuschauen, begleite ich dich gerne ein Stück.
Alles Liebe für dich
Doris
neunundsiebzig
Ein lieber Mensch fehlt
Auf einmal ist er da, dieser Moment vor dem wir uns alle fürchten.
Ein lieber Mensch ist nicht mehr da.
Wie sagt doch dieser Spruch, den man in Traueranzeigen oder auf Trauerkarten findet –
„Und plötzlich stand für einen Moment die Welt still und danach ist nichts mehr wie es war.“
Dieser eine Moment, indem uns ein lieber Mensch durch seinen Tod verlässt, verändert für den Betroffenen alles.
Wenn Du diesen Artikel liest und Du einen solch schmerzlichen Verlust erfahren hast, von Herzen mein herzlichstes Beileid.
Liebgewonnene Nähe, Gesten, Umarmungen, Gespräche, Austausch, gemeinsame Gewohnheiten und Unternehmungen, nicht mehr da. – Von jetzt auf gleich.
Und es ist vollkommen egal, ob dieser Tod plötzlich oder „absehbar“ war. – Wenn er eintritt ist mit diesem Moment alles anders.
In Deinem ganz persönlichen System, ändert sich etwas durch diesen Verlust. – Dein System kommt aus dem Gleichgewicht, es gerät ins Wanken.
Wenn Du Dir Dein System einmal, wie das hier dargestellte Mobile vorstellst.
Du in Deinem System und alle Personen aus Deinem Umfeld an ihrem Platz. – Das können Partner, Kinder, Eltern, Geschwister, Freunde, Kollegen sein.
Jeder hat seinen Platz in Deinem aktiven System. – Manche ganz nah und andere wieder etwas weiter weg.
Wenn Du dieses Bild hier ansiehst und Dir Dein System vorstellst…
Wie fühlst sich das an ?
Was macht es mit Dir auf einen leeren Platz zu schauen ?
Nimm Dir gerne einen Moment …
Das System ist in Unruhe gekommen – und dabei ist das Grundbedürfnis eines jeden von uns, Sicherheit und Zugehörigkeit.
Und das was in Deinem System passiert, neben der Trauer und all dem was dann vermeintlich alles zu regeln ist, passiert auch in den Systemen der Dir nahe stehenden Menschen.
Alles muss sich neu sortieren, ordnen und wieder finden.
Jeder muss seinen Platz und seine Sicherheit wieder finden.
Und während diese großen und traurigen Prozesse in Deinem Leben stattfinden, geht das Leben da draußen einfach weiter.
Es geht einfach weiter …
Die täglichen Herausforderungen ändern sich nicht, meist kommen neue hinzu.
Egal ob es organisatorische, finanzielle, menschliche Herausforderungen sind.
Wie geht es weiter ?
Kann ich die Wohnung / das Haus auch ohne den Partner weiter bewohnen ?
Kann das zurückgebliebene Elternteil weiterhin alleine leben ?
Wie finde ich das Gespräch mit Familienmitgliedern, mit denen man sich in Streitereien verloren hat ?
…
Die Liste der Herausforderungen ist sicherlich individuell und lang.
Individuell ist auch die Trauer um den geliebten Menschen – jeder erlebt die Phasen der Trauer anders – und jeder in seinem Tempo.
Nimm Dir genau diese individuelle Zeit der Trauer für Dich.
Und zögere nicht, Dir Hilfe zu holen, wenn Du das Gefühl hast im Prozess fest zu stecken, es Dir von Tag zu Tag schlechter geht oder Dein Körper über Symptome zeigt, das sich etwas Aufmerksamkeit braucht und wünscht.
Coaching ersetzt keine therapeutische Aufarbeitung, kann jedoch begleitend unterstützen.
Unterstützen Deinen Platz wieder neu zu finden, in all Deinen Lebensrollen.
Frau / Mann
Partner / Partnerin
Mutter / Vater
Tochter / Sohn
Freundin / Freunden
Kollegin / Kollege
…
Und das in Form von vertrauensvollen 1:1 Coaching Gesprächen, im Rahmen eines Spaziergangs oder im Rahmen von Workshop’s.
Wenn Dich meine Worte in diesem Blogartikel berühren, melde Dich gerne bei mir und wir besprechen, wie wir Deine Begleitung und Unterstützung gestalten können.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die vor Dir liegende Zeit.
Alles Liebe für Dich
Doris
achtundsiebzig
Unter einem Baum – kleine inspirierende Auszeit für Dich
Lass uns eine Gedankenreise machen. – Eine kleine Auszeit vom Alltag.
Du kannst diese Gedankenreise spontan in einer Pause am Arbeitsplatz machen oder Dir bewusst einen schönen Platz suchen oder Dir einen Spaziergang als Pause gönnen.
Schließe gerne Deine Augen … ( wenn möglich )
„Du gehst durch die Natur vielleicht durch einen Park. Der Kies des Weges knirscht bei jedem Deiner Schritte.
Gehst Du langsam oder schnell ?
Nehme Dein Tempo wahr! – Langsam oder schnell.
Was hörst Du ?
Ist es die Stille ? Ist es das Gezwitscher der Vögel oder der Wind in den Bäumen ? Oder ist es das Gedankenkarussell in Deinem Kopf, das gerade ganz laut ist oder wird ?
Alles darf sein …
Du gehst auf Deiner Gedankenreise weiter.
Was siehst Du ?
Die Bewegung der Bäume, die herumfliegenden Insekten, die kleinen Gänseblümchen auf einer Wiese ? – Vielleicht siehst Du eine Bank, die Dich einlädt ein bisschen zu verweilen. – Nimm Platz und schau Dich ein bisschen um…
Beobachte wie die Blätter sich im Wind wiegen – vielleicht siehst Du wie die Sonne auf die Blätter scheint. – Und dann stell Dir noch die Frage.
„Was riechst Du ?“
Ist es der sanfte Duft der Bäume oder Blumen – ist es wohl möglich der Duft Deines Kaffees oder Tees, der neben Dir auf der Bank steht ?
Spüre einmal hin, wies es sich anfühlt auf der Bank zu sitzen. – Spürst Du die Rückenlehne, den Sitz, wie fühlen sich Deine Füße an ?
„Was spürst Du, wenn alles das sein darf ?“
Du erlaubst Dir eine Pause, startest Deine Gedankenreise und machst all das einmal ohne Plan.
Vielleicht zeigen sich im Verlauf dieser Mini-Auszeit Ideen, Impulse oder es passiert einfach mal nichts. – Es ist Ruhe – Ruhe in Dir.
Alles darf sein…
Gibt es etwas, was Deine besondere Aufmerksamkeit anzieht ?
Ein Baum, ein Stein, eine Blume … nimm es als Geschenk in Dein Herz und mit auf Deinen Weg zurück in Deinen Alltag.
Komme nun gerne in Deinem Tempo von Deiner Gedankenreise zurück. Beweg Dich langsam und komme im hier und jetzt, wieder an.
Mein Tipp für diese kleine Auszeit, Lege Dir etwas zu schreiben bereit. – Wenn Du die Gedankenreise in Bewegung machst, vergiss nicht Block und Stift einzustecken.
Ich spüren nun zum Ende dieses Artikels, den ich unter dem Baum auf dem Foto geschrieben habe –
Stille – Stille in mir – Stille im Außen, obwohl hier auf einem Weg hinter mir, Spaziergänger vorbei gegangen sind und die Vögel ihr wunderbares Konzert gezwitschert haben.
Ich wünsche Dir, dass Du Dir diese kleine Auszeit gönnst und erlaubst.
Schreibe mir gerne, was diese Gedanken-Reise mit Dir gemacht hat.
Alles Liebe für Dich. * Lass Dein Licht leuchten !
Doris
siebenundsiebzig
Auf das was war …
Wir neigen oft dazu, am Ende eines Jahres zu schauen, was war alles schlecht im letzten Jahr und was soll im neuen Jahr alles besser werden !?
Lass es uns dieses Jahr einmal anders machen !
Wir erlauben uns einen Perspektivwechsel und schauen mit Hilfe eines Schreibprozesses auf all das Gute, das wir im Jahr 2024 erlebt haben.
Wir feiern das, was schon da ist !
Nimm Dir gerne ein oder zwei Blatt Papier, einen Stift und gönne Dir einen Moment der Stille. Mach es Dir schön für Deinen Jahresrückblick. – Vielleicht mit einem warmen Getränk, einer kuscheligen Decke und Kerzenlicht !?
Schreibe Dir nacheinander die Fragen auf. Nimm Dir nach jeder Frage einen Moment und schaue was alles seinen Weg auf Dein Papier findet.
Hier die Fragen…
Welche großartigen Momente hat Dir das Jahr 2024 geschenkt ?
Welche Begegnungen haben Dein Leben bereichert ?
Was hat Dich glücklich gemacht ?
Für was bist Du dankbar ?
Schreibzeit ….
Wenn Du mit allen Fragen in den Austausch gegangen bist – wie fühlt sich das jetzt für Dich an, das Jahr 2024 ?
Welches waren die ganz besonderen Momente Deines Jahres 2024 ? – Kennzeichne Sie gerne in Deinen Aufzeichnungen mit einer anderen Farbe, einem Kringel oder einem Herzen.
Feier Dich und das was war …
Trage die besonderen Momente in Deinem Herzen und nimm sie mit in Dein Jahr 2025.
Ich wünsche Dir von Herzen einen guten Start in ein gesundes und glückliches Jahr 2025, voller schöner Momente.
Alles Liebe für Dich
sechsundsiebzig
STOP sagen !
Kennst Du das ? – Menschen gehen über unsere Grenzen hinweg – ob verbal oder körperlich und wir reagieren aus unseren alten Mustern heraus und lassen es geschehen.
Mal ist es die Berührung eines Menschen, die sich weder angemessen noch richtig anfühlt. – Dann wieder ist ein verbaler Angriff unseres Gegenübers gegen den wir in diesem Moment nichts tun können, weil wir versteinern oder erstarren.
Am Ende noch den Gedanken haben, ich bin schuld, das das jetzt passiert
S T O P
Niemand hat das Recht über Deine Grenzen zu gehen – egal was Dir als Kind beigebracht wurde.
„Das Kind hat den Mund zu halten, wenn Erwachsene sich unterhalten.“
„Was weißt Du denn schon ?`“
„Sei nett zu dem Onkel.“
„Du hast hier nichts zu sagen!“
„Stell Dich nicht so an !“
S T O P
All das hast du so verinnerlicht, dass Du es bewusst nicht wahr nimmst, sondern wenn Du in einer solche Situation bist, spürst das Dir der Bauch weh tut, Deine Schultern angespannt sind oder Dein Hals ganz eng wird.
S T O P
Du bist nicht mehr das Kind. – Du bist eine erwachsene Frau, die ihren Platz im Leben einnimmt und ganz klar auf ihre Grenzen achten darf und muss.
Sag S T O P – schütze Dich
Du alleine entscheidest, was jemand mit Dir macht.
S T O P S T O P S T O P S T O P S T O P S T O P
Nimm einmal bewusst wahr, wenn Du in einer solchen Situation bist. Tritt innerlich einen Schritt zurück, bewerte die Situation aus dem Erwachsenen-Ich heraus und wenn es sich für Dich nicht gut anfühlt sage
S T O P / N E I N – das möchte ich nicht !
All das benötigt eine gewisse Klarheit, Mut und Übung. – Nimm wahr – schütze Dich und teile Deine Erfahrungen mit anderen. – Teile mit, was Dir widerfahren ist.
Du hast lange genug geschwiegen.
Sei mutig und stehe für Dich und Deine Gefühle ein !
Alles Liebe
Doris
Fuenfundsiebzig
Eine Portion Mut – Zeit für einen Mut-Ausbruch
In welchen Momenten brauchst Du Mut ?
Mut für die kleinen oder großen Dinge im Leben ? – Den einen Schritt raus aus der Komfortzone.
Raus aus der Komfortzone, in der Du Dich sicher fühlst ? – Raus aus der Komfortzone, die Dich im Kern, schon Dein ganzes Leben begleitet ?
Oft ist dieses Verlassen der Komfortzone ein JA zu Dir und Deinen Bedürfnissen…
* die kleine Pause in de Herbstsonne, obwohl die Spülmaschine darauf wartet, eingeräumt zu werden
* der Cappuccino im Café, obwohl der Einkauf erledigt werden muss
* der kleine Spaziergang, obwohl es nicht der kürzeste Weg zu Deiner nächsten Verpflichtung ist
* Dein Sport-Workout, obwohl die Familie auf’s Abendessen wartet
Ist dieses JA zu uns oft auch ein NEIN zu alten Mustern und Glaubenssätzen, die wir seit unserer Kindheit kennen …
* gewaschen wir Montags, egal ob viel oder wenig Wäsche da ist
* geputzt wird Samstags, obwohl die Sonne draußen lockt
* das Wochenende gehört der Familie, obwohl Du gerne an einem Workshop zur persönlichen Weiterentwicklung teilnehmen möchtest
All das zu sehen und zu wissen ist das eine – Dein Bedürfnis etwas daran zu ändern, das andere.
Und obwohl sich manches für den ein oder anderen leicht anfühlt, bedeutet es für viele andere, es ist eine große Portion Mut notwendig, um eine Veränderung in Gang zu bringen.
Zeit für einen Mut-Ausbruch !
Spüre jetzt in diesem Moment einmal hin – was möchte Dein Herz – was wolltest Du Dir immer schon mal erlauben ?
Mach den 1. Schritt – fange mit kleinen Veränderungen an und Du wirst spüren, was das mit Dir macht. Zuerst wird es sich vielleicht ein bisschen ungewohnt anfühlen – aber von Mal zu Mal wird dieses Gefühl großartiger.
Und erlaube Dir deinen Mut-Muskel zu trainieren. – Wie die Muskeln in Deinem Körper Training benötigen um Ziele zu erreichen, braucht auch Dein persönlicher Mut-Muskel Training, um gut mit den neuen Erfahrungen sein zu können.
Verliere nie den Mut !
Ich wünsche Dir viel Freude beim Ausprobieren.
Wenn Du Dich auf diesem Weg der Mut-Ausbrüche begleiten lassen möchtest, dann melde Dich gerne bei mir.
Alles Liebe für Dich
Doris
vierundsiebzig
Der nächste Schritt …
Tja, der nächste Schritt – für mich ist es der Schritt in ein neues Lebensjahrzehnt.
Das hört sich nett an – hier könnte auch stehen „Ich werde 60 Jahre alt“.
Und je mehr ich da hin spüre, merke ich, es fällt mir schwer, diese große und für mich so mächtige Zahl in Verbindung zu mir und meinem Alter zu bringen.
Es fällt mir schwer …
* obwohl es nur eine Zahl ist.
* obwohl es sich innerlich immer noch zwischen 40 Jahren und heute anfühlt.
* weil es anders ist 60 zu werden, als 50.
* weil ich 60 Jahre mit alt sein, in Verbindung bringen.
Und gleichzeitig spüre und fühle ich …
* es wird großartig !
* die Welt steht mir offen !
* neue Ideen dürfen gelebt werden !
* alte Muster und Glaubenssätze brauch ich nicht mehr !
* Mut tut so gut !
* neue Abenteuer warten auf mich !
* neue Menschen werden in mein Leben treten !
* „die Zeit vom 60. bis zum 90. Lebensjahr genau so lang ist, wie die Zeit vom 30. bis zum 60, Lebensjahr“ Greta Silver !
* wenn ich meinem Herzen folge, wird die vor mir liegenden Zeit mega !
* das ich mich auf Veränderungen freue !
* es gibt noch so vieles, was ich entdecken möchtest !
Und während ich das so schreibe, bemerke ich, das meine 2. Auflistung des Spürens und Fühlens viel länger ist, als die Liste meiner Bedenken und Ängste.
Ja, Ängste und Bedenken dürfen da sein. Sie haben ihre Berechtigung und zeigen mir gleichzeitig, die Grenzen meiner Komfortzone auf. – Manchmal, braucht es einen Anlauf mehr, sie zu sehen und sie zu überwinden.
Immer – ob mit 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90 oder mit 100 Jahren.
Es ist der nächste Schritt raus aus der Komfortzone !
Wie geht es Dir mit den runden Geburtstagen ? – Kennst Du sie auch, diese Bedenken die sich da so breit machen ? – Berichte mir gerne davon !
Ich wünsche den Geburtstagskindern in diesem Tagen einen tollen Start in ein Lebensjahr voller Freude, Spaß, Mut, Erfüllung und vieler schöner Momente.
Alles Liebe
Doris
zweiundsiebzig
Burn Out als Chance
Du bist in den Burn Out gerutscht, Dein Körper verweigert sein funktionieren und deine Seele muss sich mit Themen beschäftigen, die Du früher (unbewusst ) in eine große Kiste mit Deckel gepackt hast.
Für mich war es damals ganz wichtig, den Weg, den ich während meines Klinikaufenthalts begonnen hatte, nicht mehr aus dem Fokus zu verlieren. – Themen anschauen, immer mal wieder eine von den Kisten mit Deckel öffnen und mit einem anderen Blick auf meine Fähigkeiten, meine Wünsche, Ideen und mich zu schauen.
Hobby’s und Interessen die in Vergessenheit geraten sind, wieder zu entdecken und daraus Energie und Kraft zu schöpfen.
Offen für Neues sein, Sachen ausprobieren, mutig sich mit Themen auseinanderzusetzen und Deinen neuen Lebensweg nach dem Burn Out entdecken und leben.
Für mich teilen sich diese Lebensabschnitte in vor und nach dem Burn Out.
Ich erinnere mich, das ich damals den Wunsch geäußert habe, das alles wieder wie früher werden soll. – Um vermeintlich sicher zu sein.
Heute weiß ich, dass ich genau das nicht mehr möchte – heute habe ich eine andere Sicht darauf – deshalb auch die Aussage „Burn Out als Chance“.
Kennst Du das ? – Stehst Du vielleicht jetzt genau an diesem Punkt.
Du wünscht Dir Begleitung zurück in deinen Alltag. Möchtest die Herausforderungen, die sich zeigen, aus neuer und anderer Perspektive ansehen ?
Du wünscht Dir ein offenes Ohr, Ansprache, Austausch, Impulse, Ideen – alles was Dich auf dem deinem Weg begleiten darf – deinem neuen Weg !
Kennst Du das ? – Stehst Du vielleicht jetzt genau an diesem Punkt.
Du weißt aber gerade nicht, ob du dich in einem 1:1 Coaching Gespräch, im Rahmen eines Workshop’s zur persönlichen Weiterentwicklung oder in Bewegung bei einem Walk & Talk Coaching Termin gut aufgehoben fühlst ?
Lass uns gemeinsam Deinen ganz persönlichen nächsten Schritt finden. Schreibe mir sehr gerne eine Nachricht über das Kontaktformular.
Liebe Grüße
Doris